Dieser Mediensatz dient der Erarbeitung der Schall-Reflexion und des Echolots.
In der physikalischen Abteilung des Deutschen Museums in München findet man einen Versuch, mit dem sehr eindrucksvoll gezeigt wird, dass Schall refelektiert und gebündelt werden kann. Bei diesem Versuch erfolgt das mit zwei Parabolspiegeln, über deren Brennpunkte der sonst kaum wahrnehmbare Schall einer Taschenuhr zu einem Hörrohr geleitet wird, wo man das Ticken der Uhr auch bei Nebengeräuschen im Raum deutlich wahrnehmen kann. Die hier genannten Eigenschaften des Schalls wurden früher mitunter "bei Hofe" in sogenannten "Flüstergewölben" bautechnisch umgesetzt, um vertrauliche Unterhaltungen mithören zu können, wenn man wusste, wo man sich als Lauscher zu positionieren hatte. Parabolspiegel werden auch bei Tonaufnahmen von Vogelstimmen durch ein Richtmikrofon eingesetzt, wo das Mikrofon im Brennpunkt des Spiegels angeordnet wird.
Das Echolot ist ein Beispiel, bei der die Reflexion des Schalls bzw. Ultraschalls zur Feststellung der Wassertiefe angewandt wird. Aus dem Zeitunterschied zwischen ausgesandtem und zurückreflektiertem Schall-Impuls ermittelt das Echolot die Wassertiefe. Diese Art der Ortung wird auch von der Fledermaus zur Orientierung angewandt. Modernere Geräte sind in der Lage, nicht nur die Tiefe, sondern sogar die Form darzustellen, so dass Fischschwärme oder die Struktur des Meeresbodens dargestellt werden kann. Die ärztliche Sonografie (Ultraschall-Untersuchung) funktioniert in etwa nach demselben Prinzip. |
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